Armutssensible Haltung

Wann

26.09.2025

17 - 20 Uhr

Wo

Auferstehungskirche, Friedenstraße 83, 10249 Berlin

Kosten

10 €

Zur Anmeldung

kostenfrei für Mitwirkende und Ehrenamtliche von "Kinder brauchen Matsch"

In diesem Workshop setzen wir uns mit der Armutsbelastung von Familien auseinander und reflektieren, wie diese das Leben von Kindern, Jugendlichen und Eltern beeinflusst – etwa in Bezug auf Gesundheit, Bildung und Selbstwertgefühl. Armut betrifft nicht nur den finanziellen Mangel, sondern wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus. In der Arbeit mit armutsbetroffenen Familien ist es wichtig, eine armutssensible Haltung zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen.

Fachkräfte müssen die Auswirkungen von Armut als umfassende Belastung anerkennen und respektvoll ohne Vorurteile auf die betroffenen Menschen zugehen. Der Workshop thematisiert, wie Armut die Entwicklung von Kindern und den Zugang zu Bildung und sozialer Teilhabe beeinflusst und zielt darauf ab, ein empathisches Verständnis für die Lebensrealitäten der betroffenen Familien zu fördern.

Der Workshop bietet konkrete Ansätze, um Barrieren abzubauen und den Zugang zu Bildung, Freizeit und Unterstützung zu ermöglichen.

Schließlich reflektieren wir unsere eigene Haltung als Fachkräfte und die Auswirkungen unserer Werte auf die Arbeit mit armutsbetroffenen Familien. Der Workshop vermittelt praxisorientierte Werkzeuge, um armutsbewusste Angebote zu gestalten und die Arbeit mit Familien zu verbessern.

 

Inhalte:

  • Reflexion der eigenen Haltung und der Auswirkungen von Armut
  • Gestaltung von Angeboten, damit sie für armutsbetroffenen Familien zugänglich sind
  • Praktische Strategien zur Förderung der sozialen Teilhabe von Kindern und Eltern
  • Unterstützung der Eltern-Kind-Beziehung in armutsbelasteten Familien
  • Möglichkeiten zur kontinuierlichen Selbstreflexion und Haltungskritik

Dieser Workshop ist ein Raum für Austausch, Reflexion und praxisorientierte Weiterentwicklung. Ziel ist es, unsere Arbeit mit armutsbetroffenen Familien zu verbessern und uns als Fachkräfte besser auf die komplexen Bedürfnisse dieser Familien einzustellen.

Referentin

Antje Klambt, Studienleitung für Familienbildung und Gemeinwesen, AKD